Die biologische Hormontherapie

In der Hormontherapie werden die Begriffe biologisch- körperident und naturident synonym verwendet.

Hormone sind die Botenstoffe des Lebens und sie erfüllen vielfältige und lebenswichtige Aufgaben.

Jedes Hormon hat eine einmalige biochemische Struktur und kann dadurch über Rezeptoren an den Zellen sehr spezifische Wirkungen hervorrufen.

Es gibt keine Zellen unseres Körpers, die nicht durch Hormone beeinflusst werden. Das Fehlen von Hormonen führt zu Alterung und der Entstehung aller möglichen Beschwerden und Erkrankungen.

Zu den bekanntesten Hormonen gehören: Östrogen, Testosteron, Progesteron, Östriol, DHEA, die alle unterschiedliche Wirkungen haben.

Worin liegt der Unterschied zwischen biologischen und unseren eigenen Hormonen?
Es gibt keine Unterschiede.

Die biologischen, naturidenten oder körperidenten Hormone haben die exakt gleiche biochemische Struktur wie unsere eigenen Hormone. Unsere Hormone nehmen im Laufe des Alterungsprozesse ab, insbesondere in den Wechseljahren. Damit einhergehend nehmen Beschwerden und Krankheiten zu. Werden diese Hormone in der richtigen Dosierung eingenommen und nur das zugeführt, was fehlt, können diese Alterungsprozesse gemildert und hinausgezögert werden.

Bei den Hormonen, die meist in der Schulmedizin verwendet werden, auch der Pille, handelt es sich genau genommen um Medikamente mit NUR hormonähnlicher Wirkung, da sie von der Pharmaindustrie biochemisch verändert wurden. Wie jedes andere Medikament handelt es sich also um ein Chemikalien, die von der Leber abgebaut werden müssen und Nebenwirkungen haben.

Östrogendominanz. Was ist das?

Im Körper zählt nicht nur die absolute Menge eines Hormones, sondern es ist auch sehr wichtig, dass die Hormone im richtigen Verhältnis zueinander vorliegen.

Wenn z.B. der Östrogenspiegel im Verhältnis zu der Progesteronmenge zu hoch ist, spricht man von einer Östrogendominanz.

In unserer Gesellschaft ist die Östrogendominanz am Zunehmen. Das hat mehrere Ursachen:

  • Östrogen wird auch im Fettgewebe hergestellt und somit liegt bei jedem Übergewicht eine Östrogendominanz vor. Bei Gewichtsreduktion sinkt der Östrogenspiegel und der Testosteronspiegel steigt auf natürliche Weise.
  • Östrogenähnliche Substanzen kommen in Kosmetika, künstlichen Duftstoffen und Plastikprodukten vor.
  • Die Abbauprodukte der Pille gelangen über den Urin in unser Abwasser und somit in unser Grundwasser.

Diese zunehmende, unnatürliche, auch umweltbedingte Östrogenbelastung unserer Gesellschaft führt zu einer Verweiblichung mit einem Anstieg der Krebshäufigkeit und Unfruchtbarkeit. Ein zu hohes Östrogen hat bei einem schon entgleisten Stoffwechsel proliferative Fähigkeiten, d.h. es kann bestimmte Zellen so triggern, dass diese entarten.

Anwendungsbereiche der biologischen Hormone:

  • Wechselbeschwerden wie Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Schlafstörungen, Libidoverlust, Prostatavergrößerung
  • Depressionen, schützen Herz und Gefäße, unterstützen die Schilddrüse
  • kann die Gewichtsnormalisierung erleichtern, verbessert die Gewebequalität.