Die Mitochondrienmedizin

Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist (V. Hugo)

Die Mitochondrien sind Organe unserer Zellen, die unsere Lebensenergie herstellen, biochemisch auch ATP genannt. Deswegen werden sie auch oft als Kraftwerke bezeichnet.

Ohne ausreichende Energie können weder Stoffwechselvorgänge, noch Reparaturvorgänge im Körper stattfinden. Ohne Energie ist Leben und Gesundheit nicht möglich.

Je energiebedürftiger und stoffwechselaktiver ein Organ ist, desto größer ist die Mitochondrienanzahl des Organes.

Mitochondrien haben eine glatte, äußere und eine stark gefaltete innere Membran. Die Entfaltung, Glättung der inneren Membran ergibt zum Beispiel von einem Gramm Lebergewebe eine Mt- Membranfläche von etwa drei Quadtratmetern.

Im Laufe des Älterwerdens nehmen die Schäden des Mt-Genoms natürlicherweise zu.

Positiv beeinflussen kann man diesen Vorgang durch eine kohlenhydtratarme Ernährung, regelmäßige, moderate Bewegung, wenig Genussmittel konsumieren, möglichst wenig Giftstoffe über die Umwelt zu sich nehmen und Medikamenteneinnahmen meiden.

Der Mensch erzeugt seine Energie u.a. aus der Nahrung, die dann im Körper in vielen biochemischen Prozessen umgewandelt wird.

In der Schulmedizin wird der Mensch in Einzelteilen betrachtet und für jedes Organ ist ein andere/r SpezialistIn zuständig.

So konnte meist noch nicht erkannt werden , dass verschiedene Symptome die gleiche Ursache haben können. Ungenügende biochemische Kenntnisse tragen ebenso zu dieser Fehleinschätzung bei.

Man unterscheidet primäre (angeborene) und sekundäre (erworbene) Mitochondropathien.

Über spezielle Laborwerte kann der Zustand der Mitochondrien leicht bestimmt werden.

Es gibt inzwischen zahllose, wissenschaftliche Beweise, dass viele Erkrankungen auf Mitochondropathien (mangelnde Funktion mit verminderter ATP-Herstellung) zurückgehen und ohne eine Verbesserung der Energieproduktion keine Heilung bzw. Besserung der Beschwerden stattfinden kann.

Eine erfolgreiche Therapie, also eine Verbesserung der Energieproduktion in den Mitochondrien wird u.a. erreicht durch eine kohlenhydratarme Ernährung, ein aerobes und kontrolliertes Bewegungstraining und eine gezielte Nährstoffzufuhr nach den Regeln der mitochondrialen und orthomolekularen Medizin.

Folgende Erkrankungen stehen in Zusammenhang mit Erkrankungen der Mitochondrien und müssen entsprechend an der Basis, das heißt ursächlich, behandelt werden: alle chron. Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Schlafprobleme, ständiger Harndrang, Verdauungsprobleme, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit, Herzrasen, Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkschmerzen, um nur einige zu nennen ( siehe allgemeine Anwendungsbereiche).