Die Psyche und Stimmungsmacher im Darm
Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass die Gesamtheit und die Art der Zusammensetzung unserer Darmbakterien nicht nur einen immensen Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit hat, sondern auch auf unsere Psyche.
Mittlerweile verstehen WissenschaftlerInnen die rätselhafte Verbindung zwischen dem Darm, der Psyche und unserem Gehirn immer besser. Man spricht auch von einer Darm-Hirn-Achse.
Denn Krankheiten wie Depressionen, Ängste, Angstattacken, Autismus, ADS, ADHS oder Schizophrenie gehen oft mit einem veränderten Darm-Mikrobiom einher und einem durchlässigen Darm (leaky gut-syndrom)
Zunehmend ist man auch in der klassischen Medizin bereit, in der Therapie von einigen Erkrankungen Stuhltransplantationen, die Einnahme von Probiotika (Bakterien), Präbiotika (Nahrung für gute Bakterien, wie zum Beispiel Ballaststoffe) und /oder eine Ernährungsumstellung wenigstens flankierend zu sonstigen Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.
In der Psychiatrie oder Psychotherapie kommen solche, manchmal auch nur begleitende körperliche Maßnahmen leider immer noch zu kurz.
„Nur wenn der Körper gesund ist, möchte die Psyche auch in ihm wohnen“ stellten vor Jahrhunderten schon weise TherapeutInnen fest.
Körper, Geist und Seele sind eine Einheit, die sich gegenseitig beeinflussen. Wenn die Psyche krank ist, sollte man sich insbesondere auch um seinen Körper kümmern und ihn optmal nähren und bewegen. So verbessert sich der Hormonhaushalt und automatisch das Wohlbefinden. Man hat wieder Kraft neue Wege zu gehen. Wenn der Körper erkrankt ist, sollte man sich fragen, was er uns mit den körperliche Symptomen mitteilen möchte und die Seele unterstützen.
Auch Nährstoffmängel oder ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt beeinflussen unsere Psyche, Denken, Fühlen und Handeln.
Dass erhöhter Fruchtzuckerkonsum zu depressiven Verstimmungen oder Depressionen führt, ist allgemein bekannt.
Jeder Mensch braucht Bewegung. Bewegung hält nicht nur unseren Körper gesund, sondern auch unseren Geist und die Psyche. Bewegung erzeugt Glückshormone, stärkt das Immunsystem, verbessert unsere Gehirngesundheit und Konzentration.
Bevor man zu Psychopharmaka greift, sollte also zunächst ein Mal untersucht werden, ob alle Nährstoffe vorhanden sind, der Hormonhaushalt und das Ernährungsverhalten stimmen, und das Darm-^Mikrobiom gesund ist.
Die Darmsanierung nach Dr. F. X. Mayr behandelt eine Dysbiose (= ungünstige Zusammensetzung von Darmbakterien), reguliert den Hormonhaushalt, wirkt antidepressiv und verbessert wesentlich den Energiehaushalt. Es handelt sich um eine effiziente, leicht durchzuführende Maßnahme, nicht nur um die körperliche Fitness, sondern auch den psychischen Zustand wesentlich und ursächlich zu verbessern. Sie kann auch nachhaltig zum Verschwinden von Migräne und Kopfschmerzen beitragen.